Schritt-für-Schritt Leitfaden für den korrekten Einbau von O-Ringen

Schritt 1: Auswählen des Materials

Vergewissern Sie sich, dass das O-Ring-Material für den Kontakt mit Lebensmitteln geeignet ist, z. B. durch Auswahl eines EC1935-zertifizierten Gummimaterials.
Prüfen Sie die chemische und Temperaturverträglichkeit des O-Ring-Materials mit den Lebensmitteln, mit denen es in Berührung kommt, einschliesslich Reinigungsmitteln.

ERIKS O-Ringe werden in einem gutem Zustand geliefert, aber eine kurze Sichtprüfung des O-Rings auf Risse, Schnitte oder Abrieb, die seine Unversehrtheit beeinträchtigen könnten, wird empfohlen.
Prüfen Sie, ob die O-Ring-Grösse für die Anwendung geeignet ist, um eine ordnungsgemässe Abdichtung zu gewährleisten.

Vergewissern Sie sich, dass die Oberfläche, auf der der O-Ring angebracht werden soll, sauber und frei von Verunreinigungen ist.
Legen Sie den O-Ring vorsichtig in die dafür vorgesehene Nut. Vergewissern Sie sich, dass der O-Ring richtig und gleichmässig in der Nut sitzt, ohne sich zu verdrehen.
Bei O-Ringen in Stangen- oder Zylinderanwendungen kann es sinnvoll sein, ein Schmiermittel zu verwenden, um den Einbau zu erleichtern. Wählen Sie in diesem Fall ein Schmiermittel, das mit dem Gummimaterial kompatibel ist. Ein inkompatibles Schmiermittel kann das Gummimaterial angreifen und zu Leckagen führen. Verwenden Sie zum Beispiel kein Silikonschmiermittel für O-Ringe aus Silikon und kein Mineralfett für O-Ringe aus EPDM.

Prüfen Sie nach dem Einbau, ob der O-Ring richtig sitzt.
Führen Sie, wenn möglich, einen Test unter normalen Betriebsbedingungen durch, um Lecks oder andere Probleme festzustellen.

Dokumentieren Sie den Typ des verwendeten O-Rings (ERIKS-Artikelnummer und ERIKS-Liefernummer), das verwendete Schmiermittel (falls vorhanden) und das Einbaudatum für spätere Nachweise.

Stellen Sie sicher, dass das für den Einbau von O-Ringen zuständige Personal in diesen Verfahren geschult ist.
Führen Sie Protokolle für den Umgang mit O-Ring-Fehlern ein, um das Kontaminationsrisiko zu minimieren, z. B. durch Erkennen von O-Ring-Beschädigungen.